Rückblick

„Die Brücke“ lädt ein ins Union Theater Plochingen

Woche der seelischen Gesundheit

Zum Internationalen Tag der Seelischen Gesundheit zeigte „Die Brücke“ am 10. Oktober den Film „Eleonore und Colette“. Gut 70 Interessierte haben sich zu dem bewegenden Film im Union Theater Plochingen eingefunden. Der Film schildert besierend auf einen wahren Fall die Geschichte von Helena Bonham Carter, die an Schizophrenie erkrankt ist und sich freiwillig in ein Krankenhaus in San Franzisko einweisen lässt. Dort werden ihr ohne ihre Zustimmung Medikamente verabreicht und sie wird zwangsweise ruhiggestellt. Die Patientin beschließt gemeinsam mit ihrer Rechtsanwältin Hilary Swank das Krankenaus zu verklagen. 

Zwischen den ungleichen Frauen entsteht eine Freundschaft und sie ziehen gemeinsam mit ihrer Klage bis vor den Obersten Gerichtshof von Kalifornien.. Das Urteil des Präzidenzfall wird für die Vereinigten Staaten wegweisend für den Umgang mit psychisch erkrankten Patienten und ermöglicht hunerttausenden Betroffenen die Selbstbestimmung bei Fragen der Medikation.

Im Anschluss an den Film wurde am Runden Tisch der Vesperkirche das Thema von Experten beleuchtet und diskutiert. Am Runden Tisch Platz genommen hatten: Cornelia Matscheko (Betroffene), Ursula Schur (Leitung der Angehörigengruppe psychisch erkrankter Menschen in Plochingen), Dr. Klaus Eigenberger (Arzt der Psychiatrischen Institutsambulanz Plochingen) und  Barbara Groß (Arztin beim Gesundheitsamt Esslingen). Moderiert wurde die Gesprächsrunde von Anja Kirschner (Mitarbeiterin im Fachbereich Sozialpsychiatrie des Kreisdiakonieverbands Esslingen).

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